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Polarlichter – Was leuchtet da am Himmel?

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen, ausgesandt von der Sonne, in die Erdatmosphäre eintreten und dort Gase zum Leuchten anregen. Normalerweise schützt das Erdmagnetfeld unseren Planeten vor dem Großteil der Partikel. In der Nähe der Pole jedoch laufen die Magnetfeldlinien zusammen, sodass die Teilchen dort tief in die Atmosphäre eindringen können. Dann entstehen in Höhen zwischen

Dr. Richard Scherhag (1907-1970)

Dr. Richard Scherhag (1907-1970) ist für die Meteorologie aus verschiedenen Gesichtspunkten interessant. Der Gebrauch der Höhenwetterkarte (500 hPa) seit 1934 geht auf ihn zurück. Während des Dritten Reiches war er Leiter der Abteilung Höhenwetterdienst am Reichsamt für Wetterdienst in Berlin. In dieser Zeit entwickelte er eine Methode zur empirischen 24-Stunden Bodenvorhersage, ein Verfahren das 25 Jahre

Sichtweite bei Nebel – Wie weit kann man bei Nebel schauen?

Nebel ist eines der Wetterphänomene, welches besonders für den Flugverkehr sehr wichtig ist und deswegen in der operationellen Wetterbeobachtung auch mit untersucht wird.
Die Wetterbeobachtung ist ein Teil in der Meteorologie, der hauptsächlich an Flughäfen zu finden ist, da wie gesagt die aktuellen Wettererscheinungen sehr wichtig für den Flugverkehr sind. Einige Wetterstationen beobachten das Wetter noch

Nobel-Preis 2021

Klaus Hasselmann bekommt den diesjährigen Nobel-Preis für Physik

Der Vorstand der DMG gratuliert Klaus Hasselmann zum diesjährigen Nobelpreis für Physik, den er zusammen mit Syukuro Manabe u. a. für bahnbrechende Beiträge für das physikalische Modellieren des Klimas der Erde und die zuverlässige Vorhersage der Erderwärmung erhalten hat. Hasselmanns frühe Arbeiten zum sogenannten Fingerprinting waren grundlegend für

Nebelfarbe – Warum ist Nebel weiß?

Das klingt nach einer sehr einfachen Frage, ist aber tatsächlich gar nicht so leicht zu beantworten.
Nebel ist sozusagen eine Wand aus super winzigen Wassertropfen, die in der Luft schweben. An diesen Teilchen wird das einfallende Licht gestreut. Je nach Größe der Teilchen, an denen das Licht gestreut wird spricht man von unterschiedlichen Arten der Streuung,

Nebel – Wie entsteht Nebel?

Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein kurzer Blick in eine heiße, dampfende Tasse Tee. Die Dampfschwaden entstehen, weil der Tee die Luft über seiner Oberfläche erwärmt und durch Verdunstung mit Wasserdampf versorgt. Der Dampf ist eigentlich unsichtbar, wir bemerken ihn erst sobald die Luft sich abkühlt. Kältere Luft kann nicht so viel Wasserdampf enthalten

Meteorologische Zeitschrift (Contributions to Atmospheric Science)

In der sich wandelnden Welt der wissenschaftlichen Kommunikation sind Aufsätze in den wissenschaftlichen Fachzeitschriften immer noch wesentlich. Das zeigt sich auch darin, dass viele ‚ranking indices‘ diese Publikationsform auswerten und die Zahl der Zitate auf Zeitschriftenaufsätze bewerten (Hirsch-Faktor usw.).

Die DMG gibt hierfür seit über 135 Jahren die Meteorologische Zeitschrift heraus, seit 1992 zusammen mit der

Nebelatmosphäre – Was macht Nebel so mystisch?

Stell dir vor du wanderst einen Bergweg entlang. Die Sonne scheint, Grillen zirpen und Vögel singen. Du genießt ein prächtiges Panorama über das Tal und die Sonne, die dir auf deine Stirn scheint. Plötzlich jedoch zieht es sich zu: Ein Nebel kriecht den Hang hinauf und Hüllt dich ein, so dass du nur noch wenige Meter

StuMeTa21 – Bericht

Vergangene Woche fand von Mittwoch (22.09.2021) bis Samstag (25.09.2021) die studentische Meteorologie Tagung (StuMeTa) am Institut für Physik der Atmosphäre in Mainz statt. Die StuMeTa wird jedes Jahr von den Studierenden einer Universität im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) geplant und ausgerichtet. Dieses Jahr stand nach der Absage im letzten Jahr erneut Mainz auf dem Plan. Leider war

Kondensstreifen – Zu welcher Wolkenart gehören Kondensstreifen?

In einer Höhe ab 7 km ist unsere letzte hier vorgestellte Wolkengattung zuhause, die Cirren. Das sind Eiswolken, welche hauptsächlich aus Eiskristallen bestehen. In dieser Höhe resublimiert das Wasser direkt vom gasförmigen Zustand (Wasserdampf) in den Festen (Eis). Die Höhenwinde „zerreißen“ die Wolkenstruktur dort oben und geben den Wolken ihr bekanntes zerfetztes Aussehen.

Doch was sind