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Saharastaubschlieren

Wenn ein kräftiges Tief über der Sahara den Staub bis in große Höhen aufwirbelt und mit einer südlichen Höhenströmung nach Deutschland transportiert, können hierzulande Saharastaubwolken entstehen. Zum einen kann der Staub selbst schlierig-wolkenartige dünne Gebilde an den Himmel zaubern, die vor allem bei tief stehender Sonne zu sehen sind und häufig in gelborangenes Licht getaucht werden.

Staubwetterlagen – Wie kann Staub aus der Sahara bis nach Europa gelangen?

Heute lüften wir das Rätsel, wie es Saharastaub schafft, auf natürlichem Weg nach Europa zu kommen. Wenn es windig ist, werden in der Sahara Sand und Staub aufgewirbelt und bleiben wegen ihres geringen Gewichts lange in der Luft schweben. Bildet sich dann im Mittelmeerraum ein Tiefdruckgebiet, baut sich an seiner Vorderseite eine südliche Strömung auf. Der

Staubcirrus – Welche Auswirkungen kann Staub in der Atmosphäre haben?

Seit dem letzten Beitrag wissen wir, wie Staub aus der Sahara nach Europa kommt. Doch was hat der Staub bei uns alles für Auswirkungen? Neben den offensichtlichen wie einer verringerten Sichtweite und dreckigen Fenster- und Autoscheiben, kommt es in manchen Fällen auch zur Ausbildung eines sogenannten Staubcirrus. Dabei handelt es sich um einen großflächigen optisch dicken

Staubteufel – Was sucht ein wirbelnder Teufel auf dem Acker?

Im Sommer und Herbst sind sie bei uns gelegentlich zu beobachten: Staubteufel. Ein Staubteufel, im Fachjargon Kleintrombe genannt, ist ein eher kleiner Wirbelwind und entsteht oft über abgeernteten Feldern. Diese haben eine dunkle Oberfläche und heizen sich daher bei starker Sonneneinstrahlung stark auf, sodass warme Luft in Blasen nach oben steigt. Vor allem bei allgemein windschwachen

Sturm-Skalen – Wie lange lebt ein Wirbelsturm?

Dazu müssen wir erst einmal klären, was ein Wirbelsturm überhaupt ist. Manche von euch denken jetzt vielleicht an einen Tornado und andere an einen Hurrikan. Das liegt daran, das der Begriff Wirbelsturm nicht eindeutig definiert ist. Jedes sturmartige Windsystem mit vertikaler Drehachse kann so bezeichnet werden. Damit umfasst der Begriff verschiedene Systeme, die sich nicht zuletzt

Sonnenscheindauer – Woher wissen wir, wie lange die Sonne geschienen hat?

Oder: Die Glaskugel – des Meteorologen Lieblingsinstrument?
Wettervorhersage ist ein Blick in die Glaskugel? Das mag einem manchmal tatsächlich so vorkommen. Aber wusstet ihr, dass die Glaskugel tatsächlich ihren Platz in der Meteorologie hat? Mit ihrer Hilfe kann man nämlich die Sonnenscheindauer messen. Dazu wird ein Papierstreifen in eine Haltevorrichtung gelegt, die um die Glaskugel

Schnee – Warum sieht jede Schneeflocke anders aus?

Schneekristalle bilden sich in Wolken, indem sich Wassermoleküle, die als Wasserdampf vorliegen, an Eiskristallen anlagern. Damit wachsen diese Eiskristalle und werden zu Schneekristallen. Die Form eines Schneekristalls hängt dabei ganz stark von den Bedingungen bei seiner Entstehung ab. Die wichtigste Rolle spielen Temperatur und vorhandene Feuchtigkeit in der Umgebungsluft. Je nach diesen Eigenschaften können Schneekristalle ganz

Dr. Richard Scherhag (1907-1970)

Dr. Richard Scherhag (1907-1970) ist für die Meteorologie aus verschiedenen Gesichtspunkten interessant. Der Gebrauch der Höhenwetterkarte (500 hPa) seit 1934 geht auf ihn zurück. Während des Dritten Reiches war er Leiter der Abteilung Höhenwetterdienst am Reichsamt für Wetterdienst in Berlin. In dieser Zeit entwickelte er eine Methode zur empirischen 24-Stunden Bodenvorhersage, ein Verfahren das 25 Jahre

Sichtweite bei Nebel – Wie weit kann man bei Nebel schauen?

Nebel ist eines der Wetterphänomene, welches besonders für den Flugverkehr sehr wichtig ist und deswegen in der operationellen Wetterbeobachtung auch mit untersucht wird.
Die Wetterbeobachtung ist ein Teil in der Meteorologie, der hauptsächlich an Flughäfen zu finden ist, da wie gesagt die aktuellen Wettererscheinungen sehr wichtig für den Flugverkehr sind. Einige Wetterstationen beobachten das Wetter noch

Stratus-Wolken – Was für Wetter bringen Schichtwolken?

Das kommt sehr auf die Ursache für deren Entstehung an. Ein echter Stimmungskiller unter den Wolken ist die Stratus Nebulosus, welche gern auch als Hochnebel bezeichnet wird. Meist entsteht diese Wolke in einer klaren und kalten Nacht als sogenannter Strahlungsnebel. Vor allem an Wintermorgen schafft es die Sonne nicht, diesen Nebel aufzulösen und es folgt ein