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Rotorwolken

Bei Föhn entstehen in der Luftströmung auf der dem Wind abgewandten Seite von Bergen (Lee) Schwerewellen. Auf den Wellenbergen entstehen oft die linsenförmigen Föhnwolken, unterhalb der Wellenkämme formieren sich walzenförmig rotierende turbulente Luftströmungen, die so genannten Rotoren. Diese stehenden Wirbel mit waagrechter Rotationsachse sind mit starken Turbulenzen durchsetzt und stellen vor allem für den Kleinflugverkehr eine große

Roll Clouds – Wo können wir Roll Clouds beobachten?

Heute geht es um eine seltene Wolke, die Roll Cloud, von der es grundsätzlich mehrere Arten gibt. Eine ganz besondere Art ist die Morning Glory Cloud, die im Frühjahr der Südhalbkugel im Küstenbereich des Golfs von Carpentaria im Nordosten Australiens vorkommt. Sie tritt regelmäßig an der Südküste des Golfs in der Morgenzeit als niedrige Wolkenwalze auf,

Rekord – Wind

Weiter geht es mit den Rekorden. Dieses Mal knöpfen wir uns den Wind vor. Dieser kann eine ganz schön zerstörerische Kraft haben. Das hat die Wetterwarte auf dem Fichtelberg auch erlebt als 1976 eine Windböe mit 216km/h ein Fenster eindrückte. Die Ursache für den Sturm war der legendäre Capella-Orkan. Dieser gehörte zu den stärksten Orkanen des

Rekord – Schnee

Es schneit, es schneit! Kommt alle aus dem Haus! Das Lied weckt Erinnerungen an weiße Flocken vor dem Fenster. Endlich Schnee! Heute wollen wir euch zu diesem wohl spaßigstem Niederschlag ein paar Extremrekorde präsentieren.

Doch zuerst ein paar technische Hintergrundinformationen. Wir werden von Gesamtschneehöhe und von Neuschneehöhe sprechen. Die Neuschneehöhe ist dabei die Höhe, die zwischen

Rekord – Kälte

Der Winter ist da. Die Tage werden kürzer, es wird kälter und einige Regionen in Deutschland haben schon den ersten Schnee des Winters erlebt. Wie kalt kann es eigentlich in Deutschland und in anderen Teilen der Welt werden?

In der Vergangenheit wurden in Deutschland während extrem kalter Witterungsperioden Minimumtemperaturen zwischen etwa -20 und -30°C gemessen, in

Reif – Eiskristalle aus dem Nichts?

In der vergangenen Woche haben wir gelernt, was Tau ist und wie er entsteht. Nun gehen wir gedanklich einen Schritt weiter und begeben uns unter den Gefrierpunkt.
Reif ist wie Tau eine Ablagerung von Wasser auf Gegenständen. Kühlt die Luft nachts aus und unterschreitet dabei ihren Taupunkt, kondensiert der in ihr enthaltene Wasserdampf. Wenn der Taupunkt

Regen – Welche Form hat ein Regentropfen?

Na, die Tropfenform natürlich, oder? Nein, tatsächlich sieht ein Regentropfen in der Luft nicht so aus, wie ein Tropfen, der langsam aus dem Wasserhahn fließt.
In der letzten Woche haben wir euch erklärt, dass Regentropfen beim Fallen dem Luftwiderstand ausgesetzt sind. Der Luftwiderstand ist umso stärker, je größer der Regentropfen ist. Ein sehr kleiner Tropfen, der

Regentropfen-Wachstum – Wie groß kann ein Regentropfen werden?

Sicher ist dir schon aufgefallen, dass Regentropfen nicht beliebig groß werden können und es eine natürliche Grenze für deren Wachstum zu geben scheint. In der Tat kommen die Tropfen meist nicht über einen Durchmesser von 5 mm hinaus, in Platzregen erreichen sie auch bis zu 9 mm. Aber warum werden sie nicht größer? Das Verhältnis zwischen

Regen – Woraus besteht ein Regentropfen?

Naja Wasser! … und woraus sonst noch? Das kommt ganz darauf an, wo der Regen fällt. Die weiteren Bestandteile des Regens stammen im Wesentlichen entweder von Aerosolen an welchen die Tröpfchen kondensieren oder sich anlagern oder von im Wasser gelösten Gasen. Der DWD misst zum Beispiel an der Station Hohenpeißenberg die Konzentration der im Niederschlag gelösten

Regen – Warum regnet es?

Die kurze Antwort: Weil Wassertröpfchen oder Eispartikel in einer Wolke wachsen und dann irgendwann aufgrund ihrer Größe runterfallen und im Fall von Eispartikeln schmelzen. Aber warum wächst eigentlich ein Regentropfen? Dazu kommen verschiede Faktoren ins Spiel. Einmal braucht es genügend Feuchte und die Luft muss “gesättigt” sein. Das heißt einfach gesagt, sie hat eine relative Feuchte