Rekord – Kälte
Der Winter ist da. Die Tage werden kürzer, es wird kälter und einige Regionen in Deutschland haben schon den ersten Schnee des Winters erlebt. Wie kalt kann es eigentlich in Deutschland und in anderen Teilen der Welt werden?
In der Vergangenheit wurden in Deutschland während extrem kalter Witterungsperioden Minimumtemperaturen zwischen etwa -20 und -30°C gemessen, in besonderen Lagen sogar noch niedrigere. Die tiefste von offiziellen Messstellen in Deutschland gemessene Temperatur liegt bei -37,8°C und wurde am 12. Februar 1929 in Hüll in Oberbayern registriert. Bei der letzten großen Kältewelle im Februar 2021 wurden im thüringischen Mühlhausen immerhin -26,7°C erreicht.
Richten wir den Blick von Deutschland weg in andere Regionen, kann es noch kälter werden. Der sibirische Ort Oimjakon ist der kälteste bewohnte Ort der Erde. Die niedrigste dort gemessene und offiziell anerkannte Temperatur lag am 06. Februar 1933 bei -67,8°C.
Noch kälter war es z.B. in der Antarktis. Die niedrigste jemals auf der Welt gemessene Temperatur wurde dort am 21. Juli 1983 – also im Winter der Südhalbkugel – auf der über 3400 Metern hoch gelegenen Forschungsstation Vostok mit -89,2°C aufgezeichnet.
Text: Felix Herz
Bilder: Olaf Börner