Cumulus
– die Haufenwolke –
Obwohl sie in verschiedenen Formen und Größen vorkommen, ist Cumulus im Allgemeinen die am einfachsten zu erkennende Wolkenart. Bei guter Thermik bilden sich an sonnigen Tagen gern Quellwolken. Anfangs sind es nur kleine Wolkenfetzen (Cumulusfractus – Cu fra), dann können die Wasserwolken zu mächtigen, kilometerhohen Wolkengebirgen aufquellen. Die verschiedenen Entwicklungsstufen werden dabei durch die vier dazugehörigen Arten beschrieben. Ist die Quellwolke breiter als hoch, handelt es sich um einen Cumulus humilis (Cu hum). Ist sie ebenso breit wie hoch, dann nennt man diese Cumulus mediocris (Cu med) . Ist eine Cumuluswolke jedoch höher als breit (Cumulus congestus – Cu con), kann es auch schon mal einen kleinen Schauer geben (Cumulus congestus praecipitatio – Cu con pra). Wächst dieser Cumulus weiter in die Höhe und läuft nach oben hin breit, kann sich daraus ein Cumulonimbus entwickeln.
Text: Norbert Maercz, Claudia Hinz, Fotos: Claudia Hinz




Weiterer Link zum Thema:
→ Cumulus-Wolken – Wie entstehen die Schäfchen am Himmel? (Beitrag der jungen DMG)