Unser Aufgabenbereich:
- Wir unterstützen die Wissenschaft und fördern das Bewusstsein für die Bedeutung von Wetter und Klima in der Gesellschaft
- Unsere Mitglieder kommen aus allen gesellschaftlichen Bereichen; sie sind Fachleute, Studierende und interessierte Laien
- Wir engagieren uns für Wetter und Klima und bieten Information vor Ort sowie in unseren sechs Sektionen
- Wir vertiefen meteorologisches Wissen in aktuellen Teilgebieten mit Fortbildungen und Tagungen in unseren Fachausschüssen
- Jährlich wird ein umfassendes und zuverlässiges Faktenpapier zu Hintergründen und Auswirkungen des Klimawandels erstellt: Klimafakten
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Aktuelles
Veranstaltungen der Sektionen und Fachausschüsse – Tagungen der DMG
Mai 2025
06.05.
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07.05.
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16:30
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08.05.
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Online-Seminarserie: Künstliche Intelligenz in der Hydrometeorologie
Benjamin Mewes, Okeanos Smart Data Solutions GmbH: KI-gestützte Datenassimilierung über unterschiedliche Messskalenniveaus am Beispiel der...
FA Hydrometeorologie
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15:15 - 9. Fachsitzung 2024
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D-A-CH MeteorologieTagung 2025
Die diesjährige D-A-CH MeteorologieTagung findet vom 23. – 27. Juni 2025 in Bern, Schweiz, statt.
Weitere Informationen unter Tagungen oder auf der Tagungswebseite.

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Klimafakten - aber richtig!![]()
Wenn euch dieses Argument begegnet, dann könnt ihr kurz Luft holen. Denn euer Gegenüber scheint zumindest anzuerkennen, dass es einen Klimawandel gibt und dieser durch CO2 getrieben wird.
Nun zu den Vulkanen, es ist gar nicht so einfach zu bestimmen wie viel CO2 diese wirklich emittieren. Jedoch wurden im letzten Jahrzehnt durch groß angelegte Messungen immer genauere Schätzungen möglich. In ihrer Veröffentlichung fanden Fischer & Aiuppa (2020), dass durch vulkanische und tektonische Ausgasungen ca. 400 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr freigesetzt werden. Im Vergleich zu den anthropogenen, also vom Menschen verursachten, Emissionen von 41,000 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr (Friedlingstein et al., 2025) ist das dann aber doch eher vernachlässigbar. Vulkane stoßen also gerade mal knapp 2% so viel CO2 aus wie wir Menschen.![]()
Viel bedeutender für das Klima als der CO2 Ausstoß von Vulkanen ist allerdings der Transport von Rauch und Aerosolen in die Stratosphäre über Vulkanausbrüche, wie 2022 beim Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Ha'apai im Südpazifik. Während sich die Aerosole in der Stratosphäre aufhalten, schirmen sie die Erde von der einfallenden Sonnenstrahlung ab und kühlen unsere Atmosphäre dadurch. Vor allem SO2 (Schwefeldioxid) wird relativ schnell zu H2SO4 (Schwefelsäure) umgewandelt und bildet Wolken, welche sehr effektiv die solare Strahlung reflektieren. Dieser Effekt kann sich je nach Größe des Ausbruchs über mehrere Jahre erstrecken. Der mächtige Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Ha'apai verringerte die Bodentemperatur in der südlichen Hemisphäre wahrscheinlich nur um 0.037°C. Darauf zu hoffen, dass wir den Klimawandel mit Hilfe von simulierten Vulkanausbrüchen bekämpfen können, scheint damit aussichtslos und geht zudem am eigentlich Problem vorbei, der Reduzierung unseres CO2 Ausstoßes.![]()
📸: @timgotsch.photography
✍: Johannes & Tabea![]()
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