“Klimadebatte am Limit: Wie finden wir den richtigen Ton?”

In dem Deutschlandfunk Kultur – Feature “Klimadebatte am Limit: Wie finden wir den richtigen Ton?” (Audiodatei) werden einige Herausforderungen an eine gelingende zukünftige Klimakommunikation einerseits unterhaltsam, aber auch gleichzeitig realistisch und nachvollziehbar dargestellt. 

Die deutsche Filmkomödie “Micha denkt groß” (2024, mehrere Filmpreise) liefert den perfekten Einstieg, wenn in einer Dorfversammlung bei der Suche nach Lösungswegen aus der dortigen Trockenheit die bekannten Rollen aufeinander prallen, z.B. die hilfsbereite, aber ahnungslose Bürgermeisterin, der aggressive Landwirt, der Verschwörungstheoretiker usw. Aber am Ende finden doch alle noch eine gemeinsame Lösung. Im Feature begleiten und analysieren u.a. die Psychologin Lea Dohm, Prof. Christian Thorun (Politikwissenschaftler) und Andreas Jung (Bundesvorsitzender CDU) aus ihren eigenen Blickwinkeln diesen Prozess. Im Kern wird deutlich gemacht, dass das alte “Informationsdefizitmodell” jetzt nicht mehr zur Lösung beitragen kann, sondern immer der Gewinnanteil aller bei einer Veränderung im Fokus stehen und dieser deshalb transparent und nachvollziehbar diskutiert und ausgelotet werden muss, z.B. mit Unterstützung von vertrauten Personen und Erzählungen aus der Umgebung.

Das DLF-Feature ist in Anlehnung zum Projekt des Umweltbundesamtes “Erfolgsrezepte einer wirksamen Klimaschutz-Kommunikation” (03/2023-02/2026) zu sehen, in dem u.a. Prof. C. Thorun, C. Schrader sowie C.Mohn mitarbeiten.

Quelle: Deutschlandfunk Kultur DLF