Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik

Im Februar 2022 hatten wir eine weitere Berufsvorstellung in unserem monatlichen jDMG Stammtisch. Alina hat ihre Arbeit bei dem Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft
und Energiesystemtechnik (@fraunhofer.iee) vorgestellt. 

Was sind die Kernaufgaben vom Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft
und Energiesystemtechnik?

Wie der Name bereits sagt, dreht sich hier alles um die Forschung in Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik und die Entwicklung von Lösungen für wirtschaftliche und technische Problemstellungen in diesen Bereichen.


Was sind konkret deine Aufgaben?
Wir beschäftigen uns mit Prognosen für erneuerbare Energiesysteme. D.h. wir prognostizieren u. a. wie viel Wind- und PV-Anlagen an Strom produzieren und in das Stromnetz einspeisen. Für die Netzstabilität ist es notwendig, dass immer genauso viel Strom eingespeist wie verbraucht wird. Da durch die starke Wetterabhängigkeit der Stromanteil der erneuerbaren Energien sehr stark schwankt ist eine gute Prognose sehr wichtig, um entsprechend planen zu können, ob mehr oder weniger Energie mit konventionellen Kraftwerken erzeugt werden muss.


Gibt es einen typischen Arbeitstag und wie sieht der aus?
Ich wohne selber in der Nähe von Leipzig und da das Institut in Kassel ist, arbeite ich fast ausschließlich im Home-Office. Dank Videokonferenzen etc. funktioniert das aber sehr gut im Team. Ansonsten programmiere ich hauptsächlich, um Daten zu analysieren, Modelle zu trainieren und Methoden zur Prognoseoptimierung zu entwickeln.  


Welche Möglichkeiten hast du aktuell dich beruflich weiterzuentwickeln
(ohne zu kündigen)?

Es gibt die Möglichkeit zur Promotion oder sich auch sonst mit Übernahme von Verantwortungsbereichen weiterzuentwickeln. Außerdem sind für jedes Jahr eine bestimmte Stundenanzahl für Fortbildung vorgesehen. 

Weitere Fragen & Antworten findet ihr im Beitrag.
Text: Alina Herzog