Universität Leipzig
Die @unileipzig ist eine traditionsreiche Volluniversität. 1409 gegründet, ist sie (nach Heidelberg) die zweitälteste deutsche Universität und hat Nobelpreisträger wie Werner Heisenberg hervorgebracht. Das Vorgängerinstitut des heutigen Leipziger Instituts für Meteorologie (LIM) wurde von Vilhelm Bjerknes 1913 gegründet.Heute zählt das LIM zu den meteorologischen Instituten in Deutschland mit den meisten Meteorologiestudierenden. Neben den sehr guten Studienmöglichkeiten, der Breite des Angebots und der exzellenten meteorologischen Forschung spielt sicher auch die Attraktivität der Stadt Leipzig eine Rolle: gut gelegen, mit sehr guten Angeboten für Kultur und Nachtleben, trotzdem ist das Leben in Leipzig immer noch bezahlbar.
Das Institut wächst: Zu den vier jetzigen Arbeitsgruppen (Hochatmosphäre – Christoph Jacobi; Atmosphärische Strahlung – Manfred Wendisch; Theoretische Meteorologie – Johannes Quaas; Arktische Klimaänderungen – Heike Kalesse-Los) kommen 2022 zwei Professuren zur Attributionsforschung hinzu. Eine enge Partnerschaft besteht mit dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung mit vier gemeinsam berufenen Professor:innen, die insbesondere eine große Vielfalt im Master of Meteorology anbieten. Weitere Professor:innen gibt es in Zusammenarbeit mit dem Umweltforschungszentrum in Leipzig und dem Deutschen Zentrum für Luft- & Raumfahrt.
In der Ausbildung – der Master of Meteorology wird seit 2020 auf Englisch angeboten – liegen Schwerpunkte der Forschung auf Wolken, Aerosol und Strahlung, auf Arktischem Klimawandel und auf der mittleren und oberen Atmosphäre. Das Institut hat gerade beim Deutschen Wetterdienst einen guten Ruf in Bezug auf die Ausbildung in synoptischer Meteorologie, an der sich auch Kollegen von der DWD-Niederlassung Leipzig beteiligen.
Der gute Betreuungsschlüssel und ein immer offenes Ohr der Lehrenden den Studierenden gegenüber tragen zu Studienklima & -erfolg bei.
Text: Johannes Quaas & Manfred Wendisch
Bild 1-2: Leipziger Institut für Meteorologie (📷 Swen Reichhold, Katrin Schandert)
Bild 3-4: Professoren des Institutes (📷 Swen Reichhold, Rémy Beugno)